Die wenigsten Kinder, die morgens in die Schule kommen, sind wirklich bereit zum Lernen. Sie „fallen“ aus dem Bett, für viele viel zu zeitig, werden oft zur Schule mit Auto oder Bus gebracht und sitzen müde in ihren Bänken.

Das ist nicht nur schade, sondern im Sinne des Lernens total ineffizient.

Unser Gehirn braucht eine gute Vernetzung, um Dinge lernen zu können.

Vernetzung, das bedeutet, dass Nervenimpulse fließen: 

• zwischen linker und rechter Gehirnhälfte (links-rechts-Vernetzung)
• zwischen Gefühls- und Verstandeszentrum (oben-unten-Vernetzung)
• zwischen Hirnstamm (Reflexe) und Vorderhirn (hinten-vorn-Vernetzung).

Lernen passiert immer in diesen 3 Dimensionen. Je besser mein Gehirn vernetzt ist, um so schneller erlerne und begreife ich.

Außerdem: Üben lohnt nur, wenn auch die entsprechende Vernetzung im Gehirn gegeben ist. Wenn es zum Beispiel bei Matheaufgaben hapert, muss man in der Regel nicht mehr Matheaufgaben üben, sondern sich gezielt bewegen.

Sich mit Überkreuzbewegungen den Unterricht erleichtern

Überkreuzbewegungen aus dem Brain-Gym ® sind eine Übung, um die Nervenimpulse am Morgen und zu jeder Stunde neu fließen zu lassen.

Es ist so einfach:

  • Man berührt mit der linken Hand das rechte angehobene Knie.
  • Danach berührt man mit der rechten Hand das linke angehobene Knie.
  • … und weiter im Wechsel.

Mit jeder Bewegung der Hände über die Körpermittellinie fließt analog ein Impuls im Gehirn. Flotte Musik, dem Alter angepasst, bringt Spaß in die Sache hinein.

Es dauert nur wenige Minuten, weckt das Gehirn auf, erleichtert Schülern (und Pädagogen !) den Unterricht.

Fazit: Lernen braucht Nervenimpulse.  Nervenimpulse fließen dann, wenn wir uns bewegen – körperlich! Überkreuzbewegungen vernetzen das Gehirn, dauern nur wenige Minuten, machen Spaß und erleichtern das Lernen. 

Mehr zu Überkreuzbewegungen und den zahlreichen Variationen davon gibt es:

• in Brain-Gym ® 1
• für Pädagogen im Workshop „Gehirngymnastik für Grundschulkinder“